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NEWSLETTER DES ARP MUSEUMS BAHNHOF ROLANDSECK
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Liebe Besucherinnen und Besucher,
die bevorstehende große Ausstellung »Im Japanfieber. Von Monet bis Manga« (26. August 2018–20. Januar 2019) wirft bereits im Juli ihre Schatten voraus: Vor dem Bahnhof Rolandseck und vis-á-vis des Rheins präsentiert sich nun der fertig gestellte japanische Felsengarten des renommierten Garten- und Landschaftsarchitekten Peter Berg. Er lädt Sie schon jetzt dazu ein, zu verweilen und die Einzigartigkeit dieser Komposition aus japanischer Vegetation und Basalt-Felsen vor der Kulisse des Rheinpanoramas zu genießen. Der Vorplatz des Museums wird zudem wieder Austragungsort von ausgewählten Performancedarbietungen sein, die im Kontext der Ausstellung »Es dauert. Es ist riskant. Es bleibt womöglich für immer« entstanden. Sie bilden den finalen Akt der Ausstellung, die Sie noch bis zum 15. Juli im Bahnhof Rolandseck besuchen können. Danach erleben die historischen Räume eine bunte Metamorphose hin zur Präsentation der japanischen Populärkultur. Die Kunstkammer Rau fiebert noch bis zum 29. Juli im Rausch der Farbe und zeigt Arbeiten von Tiepolo bis K. O. Götz, bevor auch sie vom Japanfieber ergriffen wird.
Das Credo des Juli lautet Freiluft: So erlernen an unserem Museumsstand beim Königssommer in Königswinter Klein und Groß die Falttechnik des japanischen Origami und falten Monets Seerosen. Ein Plein-Air-Workshop bietet einen impressionistischen Malkurs unter freiem Himmel an und beim Rundgang mit Stift und Papier betrachten Sie das Arp Museum einmal von draußen. Besonders hinweisen möchten wir im Juli auf die Führung in Gebärdensprache, mit deren Hilfe wir auch beeinträchtigten Besucherinnen und Besuchern die Geschichte und Architektur des Arp Museums Bahnhofs Rolandseck vermitteln möchten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch
Ihr Team vom Arp Museum Bahnhof Rolandseck
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Aktuelle Ausstellung
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SAMMLUNG ARP 2018
»Ich zerschnitt Berge von Papier in einer großen Euphorie«
30. Juni 2018 – 28. April 2019
Die Papierarbeiten Hans Arps stehen im Fokus der neuen Sammlungspräsentation. In seinem Œuvre nehmen diese eine besondere Stellung ein, denn mit keinem anderen Medium geht er derart vielfältig um. Immer wieder lotet er dessen Grenzen aus und gelangt zu neuen Verwendungsmöglichkeiten. Hans Arp zerreißt und klebt, bemalt, schneidet aus und zerknittert – und verleiht dem Papier damit sogar eine dritte Dimension.
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Aktuelle Ausstellung
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ES DAUERT. ES IST RISKANT. ES BLEIBT WOMÖGLICH FÜR IMMER
Stipendiatinnen und Stipendiaten des Künstlerhauses Schloss Balmoral und des Landes Rheinland-Pfalz 2017/18
bis 15. Juli 2018
Aspekte der Zeit, des Risikos und der Dauerhaftigkeit stehen im Fokus dieser Ausstellung und kommen hier auf mehreren Ebenen zusammen: auf der Ebene der Produktion und des Materials, auf thematischer Ebene, als Arbeitsmethoden und schließlich auch auf Ebene der Rezeption.
Die acht Stipendiatinnen und Stipendiaten des Künstlerhauses Schloss Balmoral experimentierten drei bis neun Monate lang mit dem Medium der künstlerischen Keramik, sowohl im Künstlerhaus selbst, als auch in den Partnerinstitutionen Ebinger-Schnaß Keramik in Bad Ems und im Institut für Künstlerische Keramik und Glas (IKKG) in Höhr-Grenzhausen.
Hinzu kommen die Werke der Stipendiatinnen und Stipendiaten des Landes Rheinland-Pfalz, die in ihren Werken globalisierte Gegenwart und technologisierte Zukunft befragen, mit alten und modernen Mythen arbeiten oder zwischenmenschliche Kommunikation sichtbar machen.
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Aktuelle Ausstellung
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KUNSTKAMMER RAU: RAUSCH DER FARBE
Von Tiepolo bis K. O. Götz
bis 29. Juli 2018
Im »Rausch der Farbe« schlägt die neue Ausstellung in der Kunstkammer Rau einen farbigen Bogen durch die Zeit. Erkundet werden der Einsatz und die Bedeutung, ja die Sprache der Farben vom Mittelalter bis zum ekstatischen Farb-Abenteuer des Informel.
Farben waren und sind Teil unseres Alltags, unserer Kommunikation, sie formen unsere Umwelt. Bis heute hat sich ihre Symbolkraft erhalten. Starke Farben entfalten sich in den nahezu abstrakten Bildern der jungen wilden französischen Farbmaler des frühen 20. Jahrhunderts während Monets Landschaften in farbigen Lichtreflexen baden. Schließlich entlädt sich der Rausch der Farbe in den Farbexplosionen von K. O. Götz, während im Farbraumkörper Gotthard Graubners die monochrome Kraft der Farbe vibriert.
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Aktuelle Ausstellung
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GOTTHARD GRAUBNER
Mit den Bildern atmen
bis 10. Februar 2019
Einen Höhepunkt im Themenjahr des »Farbenrausches« beschert uns bei diesem Vorhaben die farbintensive Malerei Gotthard Graubners. Wir folgen dem Farbmagier auf einem besonderen Pfad in seinem Werk. Seine Schwarz-Weiß-Fotografien von meditierenden Mönchen, die während einer Buthan-Reise entstanden und sich in der Sammlung des Museums befinden, sind der Ausgangspunkt für diese Werkschau.
Im Zentrum steht aber Graubners unverkennbarer Umgang mit der Farbe. In unterschiedlichen Spektren erstrahlen seine monochromen »Farbraumkörper« im Lichtspiel der Jahreszeiten und treten plastisch von der Wand hervor. Gotthard Graubner sprach der Farbe eine Autonomie zu, die die Leinwand belebt, sie zum Atmen bringt und in deren Atemzug wir als Gegenüber verfallen wollen.
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Performances
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LIVE-ACTION-ROLLENSPIEL EVENT
Let's (I) ARP von Frederique Pisuisse, Grant Moxom, Nora Hansen | Horizontal Comedy mit Anne Louise Hoffmann | Salon Story mit Soya Arakawa
Sonntag, 15. Juli | 10 – 16 Uhr
Die Performances finden im Kontext der Ausstellung »Es dauert. Es ist riskant. Es bleibt womöglich für immer. Stipendiatinnen und Stipendiaten des Künstlerhauses Schloss Balmoral und des Landes Rheinland-Pfalz 2017/18« statt. Sie sind Teil des Performance-Programm des Künstlers Elmar Hermann. Nach Ablauf der großen Henry Moore-Ausstellung erklärt er den leeren Sockel vor dem Museum zur Bühne, auf der er gemeinsam mit den befreundeten Künstlerinnen und Künstlern das Programm realisiert.
Nora Hansen inszeniert in Collaboration mit Josefine Reisch, Frederique Pisuisse, Grant Moxom, Soya Ayakawa und Elmar Hermann die Liebesgeschichte von Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp in einem historischen Live-Action-Rollenspiel, während Anne Louise Hoffmann verkleidet als Sophie Taueber-Arp Witze über "fette Mamas" vorträgt und ihnen damit eine eigenartige Überdimensionalität verleiht. Soya Arakawa präsentiert eine Serie von Interventionen, die den aufwändigen Prozess der Keramikproduktion thematisieren. Auf dem Sockel baut er einen Ofen auf und brennt darin Keramiken aus vor Ort gefundenem Material.
Der Eintritt ist kostenfrei.
Nähere Informationen finden Sie unter dem weiterführenden Link.
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Workshop
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PLEIN AIR-MALEN AN DER STAFFELEI
mit Ulla Hieronymi-Pinnock
Sonntag, 22. Juli | 11 – 17 Uhr
Malen Sie wie einst die Impressionisten in der freien Natur hier auf der Terrasse des Bahnhofs Rolandseck und übertragen Sie das sagenumwobene Rheinpanorama in Ihr eigenes Gemälde. Die Künstlerin Ulla Hieronymie-Pinnock steht Ihnen dabei zur Seite und stellt die impressionistische, skizzenhafte Art zu malen vor.
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Führung
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KUNSTBETRACHTUNG - RUNDGANG MIT STIFT UND PAPIER MIT DER KUNSTTHERAPEUTIN SILKE MAY
Berg, Wald und Drachen - Das Museum von außen
Freitag, 6. Juli | 15 – 17 Uhr
Sie sind herzlich eingeladen, gemeinsam mit der Künstlerin und Kunsttherapeutin Silke May das Arp Museum Bahnhof Rolandseck zu entdecken. Zusammen mit ihr erkunden Sie einzelne Kunstwerke und Räume des Museums und vertiefen das Gesehene mit Stift und Papier. Das Angebot ist offen für jeden. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
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Führung
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FÜHRUNG IN GEBÄRDENSPRACHE
Geschichte und Architektur des Arp Museums Bahnhof Rolandseck mit einem Blick in die aktuellen Ausstellungen
Sonntag, 8. Juli 2018 | 15 – 16:30 Uhr
Regelmäßig führt Karin Müller Schmied unsere gehörlosen Besucherinnen und Besucher durch die aktuellen Ausstellungen und vermittelt in der deutschen Gebärdensprache (DGS) die Geschichte und Architektur des Arp Museums Bahnhof Rolandseck.
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Workshop
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FAMILIENWORKSHOP »MACH MIT! MONETS GARTEN - ORIGAMI FÜR JEDERMANN«
beim Königssommer in Königswinter
Sonntag, 22. Juli | 11–18 Uhr
Zum ersten Mal präsentiert sich das Arp Museum Bahnhof Rolandseck in Königswinter bei »Kunst vor Ort. Königssommer« und bietet einen Origami-Workshop an, der kleine und große Besucher im Kontext der bevorstehenden Ausstellung »Im Japanfieber. Von Monet bis Manga« die Kunst des japanischen Origami Faltens lehrt.
Der Workshop ist kostenfrei!
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04 JUL 2018
Führung
Farbe erleben! - Dialogführung und Workshop in Kooperation mit der VHS Bonn
Mittwoch | 10 – 11:30 Uhr | Kunstkammer Rau
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07 JUL 2018
Führung
»Der entschleunigte Blick« - Von der Freiheit der Farbe zur Befreiung des Sehens: Rausch oder Katerstimmung?
Samstag | 11:30 – 13 Uhr | Arp Museum Bahnhof Rolandseck
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08 JUL 2018
Führung
»Es dauert. Es ist riskant. Es bleibt womöglich für immer«
Sonntag | 15 – 16 Uhr | Arp Museum Bahnhof Rolandseck
Mehr Informationen
15 JUL 2018
Führung
»Gotthard Graubner. Mit den Bildern atmen«
Sonntag | 15 – 16 Uhr | Arp Museum Bahnhof Rolandseck
Mehr Informationen
22 JUL 2018
Führung
Sammlung Arp 2018: »Ich zerschnitt Berge von Papier in einer großen Euphorie«
Sonntag | 15 – 16 Uhr | Arp Museum Bahnhof Rolandseck
Mehr Informationen
22 JUL 2018
Führung
Kunstkammer Rau »Rausch der Farbe. Von Tiepolo bis K. O. Götz« - Führung in Kooperation mit der VHS Bonn
Sonntag | 11:30 – 13 Uhr | Arp Museum Bahnhof Rolandseck
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29 JUL 2018
Führung
Geschichte und Architektur des Arp Museums Bahnhof Rolandseck mit einem Blick in die aktuellen Ausstellungen
Sonntag | 15 – 16 Uhr | Arp Museum Bahnhof Rolandseck
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Bildangaben:
Hans Arp, Nächtliche Gaukelei, 1962 (Collage), Arp Museum Bahnhof Rolandseck, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018, Foto: Mick Vincenz / Daniel Wetzelberger, Gustostückerl 3, 2017, Foto: Olga Vostretsova / Maurice de Vlaminck, Fauvistische Landschaft bei Chatou, um 1907, Arp Museum Bahnhof Rolandseck / Sammlung Rau für UNICEF, Foto: Peter Schälchli, Zürich, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018 / Gotthard Graubner, ohne Titel, 1983–84, Museum Kunstpalast, Düsseldorf - Stiftung Sammlung Kemp, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018, Foto: Horst Kolber / Ansicht Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Foto: Viola Bender / Karin Müller Schmied, Foto: Helmut Reinelt / Claude Monet, Die japanische Brücke, um 1918–1924, © Fondation Beyeler / Alle Anderen: © Arp Museum Bahnhof Rolandseck
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