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SEPTEMBER

NEWSLETTER SEPTEMBER 2021

Liebe Besucher*innen,

das Leben kehrt ins Arp Museum zurück...
So sind in unserer Bildhauerei-Werkstatt junge Künstler*innen während eines Kindergeburtstags zu Gast und treffen auf gestandene Maler*innen, die bei einem Plein Air-Workshop auf der Bahnhofsterrasse an ihren Gemälden arbeiten.
Hilfskräfte des THW, die wegen der Flutkatastrophe in Ahrweiler tätig sind, nehmen eine kurze Auszeit vom Erlebten und werden von unseren Kunstvermittler*innen durch die Highlight-Ausstellung »RODIN / ARP« geführt. Währenddessen wird ein junges Paar im kleinen Festsaal des historischen Bahnhofs getraut, was seit April in Abstimmung mit dem Standesamt Remagen möglich ist.

Von solchen bestärkenden und schönen Momenten voller Hoffnung durften wir in den letzten Wochen einige erleben. Dass sich so viele Besucher*innen an unseren Ausstellungen und Kunstwerken erfreuen, bestärkt uns in unserer Arbeit und stimmt uns zuversichtlich. Wir sind sicher, dass auch der September viele spannende Momente für alle Kunstinteressierten bereithält - zum Beispiel bei einer unserer Führungen oder unseren kreativen Workshops in der Bildhauerei-Werkstatt.

Wir, das Team des Museums, möchten auch weiterhin Menschen aus unserem Landkreis unterstützen, die von der Flutkatastrophe betroffen sind. Ab September werden wir darum Solidaritäts-Führungen anbieten — das Konzept dahinter ist einfach: Sie melden sich für eine unserer Führungen an und genießen mit uns eine Stunde Kunst. Hierfür zahlen Sie nur den Museumseintritt. Für die Führung erbitten wir von Ihnen eine Spende (, wieviel entscheiden Sie), die wir anschließend zu 100 Prozent an Organisationen aus dem Ahrtal weiterreichen. Die ersten Führungen finden am 16., 22. und 30. September statt - Näheres hierzu finden Sie auf unserer Homepage.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihr Team des Arp Museums Bahnhof Rolandseck

Aktuelle Ausstellung

RODIN / ARP


bis 14. November 2021


Die bahnbrechenden Werke von Auguste Rodin (1840-1917) und Hans Arp (1886-1966) treten erstmals im großen musealen Rahmen in einen spannenden Dialog. Über 100 Skulpturen, Reliefs und Zeichnungen aus bedeutenden öffentlichen und privaten Sammlungen zeigen die einzigartige künstlerische Innovationskraft dieser Vorreiter der modernen Skulptur.

In unserem Themenjahr »Fantastisch plastisch« wird das Arp Museum zum Schauplatz dieses außergewönlichen Rendezvous des amis. Beide Bildhauer haben die Kunst ihrer Zeit ebenso wie jene der nachfolgenden Generationen bis in die Gegenwart maßgeblich geprägt. Im Vordergrund steht die Entwicklung der modernen Skulptur auf ihrem Weg in die Abstraktion.

Die Präsentation im lichtdurchfluteten Richard Meier-Neubau des Arp Museums lädt ein zu einer spannenden visuellen Spurensuche, bei der es die epochale Entwicklung der modernen Skultpur zu entdecken gilt.

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Aktuelle Ausstellung

STELLA HAMBERG. CORPUS


bis 27. Februar 2022


Stella Hamberg (*1975, lebt und arbeitet in Berlin und Brandenburg) gehört zu den spannendsten Bildhauerinnen ihrer Generation. Selbstbewusst und ohne Scheu knüpft sie an bildhauerische Traditionen an, entwickelt aber ihre eigene skulpturale und zupackende Handschrift im Zusammenspiel von Antike, Mittelalter und Moderne. Im Zentrum ihres Schaffens steht das Ringen mit der zeitgenössischen Darstellbarkeit der menschlichen Figur und ihren formalen wie existentiellen Fragestellungen.

Mit großer handwerklicher Könnerschaft gelingen Stella Hamberg übermannshohe und tonnenschwere Großskulpturen ebenso wie kleinformatige Werkgruppen. Entscheidet sie sich bei den meisten Werken für den traditionsreichen Werkstoff Bronze, so überrascht sie neuerdings mit strahlend weißen, glatt geschliffenen Werken aus Gips. Monströs, von urwüchsiger Kraft und vor Energie strotzend stellen sich uns diese menschlichen und tierischen Figuren entgegen.

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Aktuelle Ausstellung

IN FORM! SKULPTUR UND PLASTIK BIS 1900


bis 30. Januar 2022


Was macht klassische Bildhauerei aus?

59 in der Kunstkammer versammelte Bildwerke der Sammlung Rau für UNICEF veranschaulichen Facetten der historischen Entwicklung von Skulptur und Plastik vom Mittelalter bis zur Moderne.

Mittelalterliche Skulptur steht oft in engem Dialog mit der sie umgebenden Kirchenarchitektur und verkörpert klare religiöse Botschaften. In der Renaissance erobern plastische Bildwerke auch den privaten Raum. In strenger klassischer Pose besetzen sie die Kunstkammern der Humanisten. In barocken Schlössern und deren Gärten tummeln sich spielerisch und lustvoll steinerne antike Götter. Auf starke Gefühle setzt die religiöse Barock-Skulptur der Gegenreformation. In der Aufklärung des 18. Jahrhunderts werden die gesellschaftsverändernden Philosophen der Epoche auf den Sockel gehoben. Die Denkmäler dieser und anderer Helden erobern den öffentlichen Raum und verkünden den Glauben an Zukunft und Fortschritt. Die impressionistische Plastik lenkt den Blick dann auf einen kurzen, vorübergehenden Moment gefühlvoller Bewegung.

Diese Inspirationsquellen bilden Sockel und Fundament für die Plastik der Moderne, deren Genese wir in der Highlight-Ausstellung »RODIN / ARP« ab dem 27. Juni verfolgen.

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NEU

BILDHAUEREI-WERKSTATT IM HISTORISCHEN BAHNHOF


Zum Ausprobieren und Mitmachen


Seit Ende Juni finden Sie unsere Bildhauerei-Werkstatt in den Räumen des historischen Bahnhofs.
Hier können sie selbst kreativ werden, ausprobieren und spielerisch begreifen, was es mit Zufall, Konstellation und Metamorphose auf sich hat. Erfahren Sie welche Bildhauer*innen in Rolandseck zu Gast waren und schmökern Sie in Katalogen oder genießen Sie den schönen Ort. Kommen Sie hierfür ganz einfach während eines Besuchs in unsere Räumlichkeiten - es ist keine Anmeldung notwendig.

Neben Einführungen, Ausstellungsgesprächen und Diskussionsrunden lernen Sie bei Workshops, angeleitet von unseren Kunstvermittler*innen, bildhauerische Techniken und Arbeitsmethoden kennen. Das ausführliche Programm finden Sie unter unseren Veranstaltungen.

Ob groß oder klein, alt oder jung, allein oder in der Gruppe, wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen viel Vergüngen!

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Konzert

THROUGH ROSES


Samstag, 4. September 2021 um 19 Uhr


Als der große deutsche Schauspieler Udo Samel 2015 in Berlin den traumatisierten jüdischen Geiger in Through Roses spielte, schrieb Wolfang Behrens: »Er ist den Gräueln der Lager entkommen und durchleidet seine traumatischen Erlebnisse immer wieder von Neuem, ausgelöst von bestimmten Schlüsselreizen: von einzelnen Wörtern oder Musik. Neikrug zitiert ausgiebig in unterschiedlichen Verzerrungsgraden Musik der deutschen Tradition, die auch die Musik der Täter war: vom Kaiserquartett über Tristan und Isolde bis hin zu Bach.«

Stipendiat*innen der Villa Musica erarbeiten mit Samel dieses große Stück modernen Musiktheaters, das ein ehemaliger Stipendiat von Rolandseck geschaffen hat: Marc Neikrug, weltbekannt als Klavierpartner von Pinchas Zukerman, heute Leiter seines eigenen Kammermusikfestes in Santa Fe.

Marc Neikrug Klavier

Kammermusikalisches Musiktheater mit Udo Samel und Stipendiat*innen der Villa Musica Rheinland-Pfalz

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Neuer Workshop

ABSTRAKTE KÖRPERFORMEN MIT LEICHTSCHAUMPLATTEN UND ANDEREN MATERIALIEN – MIT STEFANIE MANHILLEN


Samstag und Sonntag | 18. & 19. September | 11–14 Uhr


Inspiriert von Hans Arp und August Rodin erstellen wir dreidimensionale Plastiken und Assemblagen in mittleren Größen (ca. 20 - 70 cm). Wir arbeiten mit verschiedenen Materialien, wie z.B. Pappe, Papier, Draht, Leichtschaumplatten und Montage-Kleber sowie ggf. Gips. Die Materialien können auch farbig gestaltet werden. Dabei entstehen Elemente, die an Körperformen erinnern oder bereits vollständig zu abstrakten, eigenständigen Formen geworden sind. Ziel ist, dass jeder Teilnehmer*in in seiner*ihrer eigenen Weise an seinem Werk arbeitet und dabei individuell von der Workshopleiterin betreut wird.

Weitere Information erhalten Sie hier.

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Neuer Workshop

DER AUSDRUCK IM KÖRPER - ARBEITEN MIT TON – MIT KRISTINA KÖPP


Samstag und Sonntag | 25. & 26. September | jeweils 11–17 Uhr


Was macht ihn aus, den Ausdruck des Körpers? Sein Gemütszustand?

Inspiriert durch das bildhauerische Werk Auguste Rodin werden wir diesem Ausdruck nachspüren. Bei einem Rundgang durch das Museum schauen wir uns seine Werke genau an und werden dann in zwei Tagen mit Hilfe eines Models die Körperausdrücke, Gesten und Gebärden nachstellen und anschließend in Ton modellieren.

Tasten, quetschen, drücken, reißen - mit unseren Händen greifen und formen wir jene Körperlichkeit, jene Theatralik und Sinnlichkeit, die das Werk des Bildhauers so eindrücklich vorführt. Ton bietet sich hier als Material für ein direktes Arbeiten hin zum ausdrucksstarken Fragment des Körpers und der Figur an. Dabei achten wir auf den Zufall, versuchen aufmerksam zu sein für die unerwarteten, die unfertigen Momente, die besonders das beeindruckende, fragmentarische Werk Rodins ausmachen. Gerade auf seinen „unfertigen“, abgerissenen Torsi und Körperstücken, die er mal solo und mal als Assemblagen gruppiert, soll hier ein besonderes Augenmerk liegen. Gerade in jenen Werken und Monumenten, in denen sich Material und Körperfragmente zum gesteigerten Ausdruck, und nicht zum bloßen Naturalismus auswachsen, liegt das Unvergleichliche in Rodins Werk.

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Kunstvermittlung

Unsere Veranstaltungen im September

Führungen & Workshops
Hier finden Sie eine Auswahl von Veranstaltungen aus unserem Vermittlungsprogramm. In unseren Führungen, Künstlerkursen und Workshops für Kinder und Erwachsene erfahren Sie interessante Hintergründe über unsere aktuellen Ausstellungen oder können selbst kreativ werden!

Das vollständige Angebot finden Sie im Kalender!

11 SEP 2021

Workshop

Atelier »Les Petits RODIN(s)« | Workshop in Kooperation mit dem Institut français Bonn

Samstag  |  14 – 16 Uhr  |  Arp Museum Bahnhof Rolandseck

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18 SEP 2021

Führung

Dialogführung »Der entschleunigte Blick« – Dialoge auf Augenhöhe: Auguste Rodin und Hans Arp

Samstag  |  11:30 – 13 Uhr  |  Arp Museum Bahnhof Rolandseck

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18 SEP 2021

Workshop

Abstrakte Körperformen mit Leichtschaumplatten und anderen Materialien mit Stefanie Manhillen

Samstag  |  11 – 14 Uhr  |  Arp Museum Bahnhof Rolandseck

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19 SEP 2021

Workshop

Kunst-Ambulanz

Sonntag  |  14 – 17 Uhr  |  Arp Museum Bahnhof Rolandseck

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24 SEP 2021

Linie, Form und Farbe | ONLINE Zeichenworkshop

Freitag  |  17 – 19 Uhr  |  via Zoom

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25 SEP 2021

Workshop

Abgesagt: Der Ausdruck im Körper - Arbeiten mit Ton mit Kristina Köpp

Samstag  |  11 – 17 Uhr  |  Arp Museum Bahnhof Rolandseck

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25 SEP 2021

Workshop

Schreiben im Museum mit Eva Wal

Samstag  |  14 – 17 Uhr  |  Arp Museum Bahnhof Rolandseck

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26 SEP 2021

Workshop

Zeichenworkshop | Von Kopf bis Fuß - Der bewegte Mensch mit Franca Perschen

Sonntag  |  11 – 17 Uhr  |  Arp Museum Bahnhof Rolandseck

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ZUM KALENDER

SAMMLUNG RAU AUF REISEN


Tausche Cranach gegen Monet im Paula Modersohn-Becker Museum


Für ein gemeinschaftliches Kooperationsprojekt mit den Bremer Museen Böttcherstraße und unserem Haus wandern einige Highlights der Sammlung Rau für 4 Monate nach Bremen. 55 Bilder nahmhafter Künstler*innen wie Gustave Courbet, Auguste Renoir oder Mary Cassatt werden dort vom 18. September bis zum 30. Januar 2022 zu sehen sein. Gemeinsam mit einigen Werken aus der Sammlung Roselius des Bremer Museums ergibt sich so ein komprimierter Überblick von Meisterwerken des Mittelalters, der Renaissance, dem Barock und insbesondere des Impressionismus.

Ab dem 20. Februar 2022 sind im Gegenzug Arbeiten aus der Sammlung des Kaffeemäzens Ludwig Roselius in Rolandseck zu Gast. Unter dem Titel »Das sind meine modernen Frauen. Tausche Monet gegen Modersohn-Becker« präsentiert die Kunstkammer Rau ausgewählte Arbeiten der bahnbrechenden Künstlerin Paula Modersohn-Becker.

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Bildangaben: Auguste Rodin, Der Denker, 1903, Kunsthalle Bielefeld, Foto: Mark Niedermann | Ausstellungsansicht Stella Hamberg, sieben100millionen (2008), Trance (2016-18), Trance 3 (2016-18), © sieben100millionen: Sammlung Hense, Trance 3: Sammlung Brecht-Bergen, Foto: Mick Vincenz | Francesco Bertos, Die Weinlese, Anfang des 18. Jahrhunderts, Arp Museum Bahnhof Rolandseck / Sammlung Rau für UNICEF, Foto: Mick Vincenz | Werkzeuge zur Holzbearbeitung, Foto: Helmut Reinelt | Marc Neikrug © beim Künstler | Auguste Rodin, Je suis belle, 1882, Musée Rodin, Paris, Foto: Christian Baraja | Ton-Workshop © Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Foto: Helmut Reinelt | Claude Monet, Die Felspyramiden von Port-Coton, 1886, © Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Sammlung Rau für UNICEF, Foto Peter Schälchli, Zürich
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