Kunstkammer Rau: Traum und Vision

1500 – 2000
21. Jun 2020 – 07. Mär 2021

  • 1 / 3
    Haupt der Medusa, Franz Xaver Wölfle (1887 - 1972), o. J, Sammlung Rau für UNICEF
    © Foto: Mick Vincenz
  • Hl. Hieronymus, Jusepe de Ribera,1636, Arp Museum Bahnhof Rolandseck / Sammlung Rau für UNICEF
    2 / 3
    Hl. Hieronymus, Jusepe de Ribera,1636, Arp Museum Bahnhof Rolandseck / Sammlung Rau für UNICEF
    © Foto: Mick Vincenz
  • Das schlafende Jesuskind mit Schädel, Kreuz und Schlange/Memento mori
    3 / 3
    Das schlafende Jesuskind mit Schädel, Kreuz und Schlange/Memento mori, Anonym, 2. Hälfte 16. Jh., Arp Museum Bahnhof Rolandseck / Sammlung Rau für UNICEF
    © Foto: Mick Vinvenz

Über die Ausstellung

Die Ausstellung ist Teil der surrealen Welten, die das ganze Arp Museum 2020 einnehmen. Da die Kunst der Alten Meister für Salvador Dalí stets Inspirationsquelle war, nimmt die Kunstkammer Rau den visionären roten Faden im Mittelalter auf. Sie verfolgt das Thema bis in die Moderne. Die reichen Schätze der Sammlung Rau für UNICEF werden ergänzt durch Leihgaben großer internationaler Museen und privater Sammlungen. Rund 60 Gemälde, Skulpturen und Handschriften verkünden Träume, Erscheinungen, Offenbarungen, Endzeiten, zeigen Engel in Zwiesprache mit den Heiligen, Sibyllen und Propheten.

Visionen sind Teil vieler Weltreligionen. Bibel, Talmud und Koran zeugen von den göttlichen Offenbarungen der Propheten. Manch eine prophezeite apokalyptische Endzeiten wie die des Johannes. Andere beschworen sogar albtraumhaft die Hölle auf Erden. Die Ausstellung illustriert diese fantastischen Traumwelten an einer Fülle von Beispielen vom anonymen mittelalterlichen Meister des Marienlebens über Hieronymus Bosch und Jusepe de Ribera bis zu den wandfüllenden blutigen Dämonen eines Peter Gilles und den expressiven Visionen eines Antonius Höckelmann in der Moderne.

Ansprechpartnerinnen

Kuratorin der Kunstkammer Rau

Dr. Susanne Blöcker

+49 2228 9425-68
bloecker@arpmuseum.org

Diesen Inhalt teilen