Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp zählen zu den bedeutendsten Künstlern der Avantgarde im 20. Jahrhundert. Als Pioniere der abstrakten Kunst schufen sie beide jeweils ein einzigartiges Œuvre. Die Sammlung Arp des Landes Rheinland-Pfalz umfasst über 400 Kunstwerke des Künstlerpaares.
Zu den Werken der Sammlung Arp zählen Gemälde, Zeichnungen und Collagen, Reliefs, Skulpturen, Perlenwebarbeiten und Wandteppiche sowie eine seltene Duo-Skulptur. Weitere Informationen zum Leben und Wirken des Künstlerpaares finden Sie hier.
Die Sammlung wird auf der sogenannten Patronatsetage im Obergeschoss des Richard-Meier-Baus mit wechselnden Schwerpunkten präsentiert. Das Arp Museum Bahnhof Rolandseck ist damit das einzige Museum, das sich auf der Grundlage seines umfangreichen Sammlungsbestandes beiden Künstlern in ihrer Vielfalt und gesamten künstlerischen Bandbreite widmet.
Wie kam die Sammlung Arp nach Rolandseck? Johannes Wasmuth, Bonner Galerist und Leiter des Künstlerbahnhofs Rolandseck, war bekannt mit der Familie Arp. 1977, elf Jahre nach dem Tod von Hans Arp, überzeugte er Arps zweite Frau, Marguerite Arp-Hagenbach, einen Großteil des Nachlasses nach Rolandseck zu stiften. Gemeinsam gründeten sie den Verein Stiftung Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp e. V.. Damals entstand die Idee, den beiden Künstlern ein eigenes Museum zu widmen. Dies stieß auf breite Akzeptanz. Als es sicher war, dass der Museumsbau von Richard Meier realisiert werden würde, begann das Land Rheinland-Pfalz, für das Museum Werke der beiden Künstler zu erwerben. So entstand ab 1996 die Sammlung Arp des Landes Rheinland-Pfalz.
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