Selbstbildnis als Löwe:
Schokoladenguss auf Holzbrett mit Glasglocke
ca. 25 x 23 x 18 cm
Ex. Nr. 39/210
Entenjagd, 1972:
Holzkiste mit Plastikenten und -jägern in Schokolade
6,5 x 55 x 65 cm
Ex. Nr. 18/20
Kanickelköttelkarnickel, 1972/87
Karnickelmist und Stroh
18,5 x 10 x 19,5 cm
Ex. Nr. 24/26
Dieter Roth, der die Kunst der 60er Jahre entscheidend mitprägte, kommt in erster Linie auf dem Gebiet der Objekt-Kunst, der Druckgraphik und innerhalb der Multiple-Bewegung eine herausragende Bedeutung zu.
Mit seiner Objekt-Kunst führt er, unter Verwendung ursprünglich kunstfremder Materialien, par excellence die Tradition des dadaistischen Kunstgedankens fort, der seine Wurzeln zu Beginn des 20. Jahrhunderts und vor allem auch im Denken von Hans Arp hat.
Die vier vom Arp Museum Bahnhof Rolandseck erworbenen Arbeiten sind ausgezeichnete Beispiele für Roths spielerisch-ironischen Umgang mit Objekt und Material.
Dieter Roth wurde 1930 in Hannover geboren, er starb 1998 in Basel.