Constellations

2004/2007, Michael Craig-Martin

  • © Arp Museum Bahnhof Rolandseck
    Constellations von Michael Craig-Martin, 2004 bis 2007
    © Arp Museum Bahnhof Rolandseck

Zum Werk

Die Arbeit Constellations finden Sie am Ende des ersten Tunnels, der in den Museumsneubau führt. Das Kunstwerk geht auf die Ausstellung Arp Craig-Martin Arp zurück. Es war die erste Ausstellung nach der Renovierung und Wiedereröffnung des Bahnhofs im Jahr 2004. Constellations war die Hauptarbeit der Ausstellung. Sie konnte durch die Unterstützung der Kreissparkasse Ahrweiler dauerhaft in den Ausstellungsräumen installiert werden.


Die schwarz-weiße Tapete zeigt die Umrisse verschiedenster Alltagsgegenstände. Es sind maschinell und in Massenproduktion gefertigte Produkte wie Schere, Eimer, Mobiltelefon. An einigen Stellen werden diese Motive auf eingepassten Tafeln farbig hervorgehoben. Ihre Konturen bleiben dabei unverändert.


Beim Betrachten der Arbeit stellt sich uns folgende Frage: Was bedeutet schon der Unterschied zwischen Massendruckware und einem Gemälde im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit?

Über den Künstler

In seinen Bildern und Installationen verbindet der Künstler zwei Techniken: das Zeichnen und das Malen. Craig-Martin entwickelt dabei eine universelle Bildsprache aus Alltags- und Kunstobjekten. Diese verfügt über eine klare Lesbarkeit, gleichzeitig aber auch über eine formale und inhaltliche Komplexität. Damit symbolisiert er in seinen Werken unsere Gebrauchs- und Alltagswelt.

Michael Craig-Martin sagt über seine Bildsprache:

»Die Gegenstände, die zu zeichnen ich mich entschied, waren alle sehr alltäglich, gut erkennbar, von Menschen erdacht, reproduzierbar und maschinell gefertigt. Ich wählte sie, weil sie für mich eine wirklich universelle Sprache der modernen Welt bildeten ... «

Michael Craig-Martin wurde 1941 in Dublin geboren. Er lebt und arbeitet in London.

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