Christiane Löhr. Symmetrien des Sachten

8. Oktober 2023 – 21. Januar 2024

  • Christiane Löhr │ Kleine Dreierkuppel │ 2018
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    Christiane Löhr, Kleine Dreierkuppel, 2018 | Grasstängel, 14 x 13 x 13 cm
    © VG Bild-Kunst, Bonn 2023 | Foto: Archivio fotografico Tucci Russo Studio per l’Arte Contemporanea
  • Christiane Löhr, Klettenturm, 2001 | © VG Bild-Kunst Bonn 2023, Foto: David Ertl
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    Christiane Löhr, Klettenturm, 2001 | Kletten, 25 x 25 x 25 cm
    © VG Bild-Kunst, Bonn 2023 | Foto: David Ertl
  • Christiane Löhr, Kleiner Haarkelch, 2006 |VG Bild-Kunst 2023, Foto: Fernando Alvira
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    Christiane Löhr, Kleiner Haarkelch, 2006 | Pferdehaar, Nadeln, ca. 33 x 17 x 13 cm
    © VG Bild-Kunst 2023, Foto: Fernando Alvira
  • Christiane Löhr, Kleine Stufenform, 2005 | © VG Bild-Kunst, Bonn2023, Foto: David Ertl
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    Christiane Löhr, Kleine Stufenform, 2005 | Pflanzenstängel, 8 x 13 x 13 cm
    © VG Bild-Kunst, Bonn 2023 | Foto: David Ertl
  • Christiane Löhr, Runder Lappen, 2009 | Pflanzensamen, Hundehaar, 15 x 16 x 8 cm
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    Christiane Löhr, Runder Lappen, 2009 | Pflanzensamen, Hundehaar, 15 x 16 x 8 cm
    © VG Bild-Kunst, Bonn 2023 | Foto: David Ertl
Christiane Löhr

„Wenn man vier Grasstängel in einen Raum bringt, dann ist das eine radikale, riskante Haltung.“

In einer groß angelegten Überblicksausstellung schafft die international renommierte Künstlerin Christiane Löhr (*1965) einen einzigartigen skulpturalen und installativen Kosmos mit Materialien aus der Natur. Flugsamen, Pflanzenstängel, Kletten, Baumblüten und Tierhaar nutzt sie zur Konstruktion ihrer organisch-abstrakten Werke, die an Architekturen, Landschaften oder Gefäße erinnern. Auf überraschende Weise transformiert sie die vergänglichen Materialien in präzise konstruierte, zarte wie auch raumgreifende Skulpturen. Die Ausstellung versammelt annähernd 80 Werke aus vier Jahrzehnten.

 

Neben Skulpturen und Zeichnungen sind drei eigens für die Werkschau entstandene, großformatige Installationen sowie eine Reihe früher, selten gezeigter Arbeiten der Künstlerin zu sehen. Christiane Löhrs vegetativ-architektonische Raumskulpturen im lichtdurchfluteten Museumsbau von Richard Meier öffnen aktuelle Perspektiven auf das fragile Bild des Seins und rufen organische Prinzipien von Wachstum und Konstruktion auf.


Christiane Löhr, die in Köln und in der Toskana arbeitet, ist eine der wichtigsten Stimmen im aktuellen Diskurs um neue, zeitbezogene Ansätze in der Skulptur. Die Werkschau nimmt die wegweisenden Themen im Kontext der Moderne um das Künstlerpaar Arp für das 21. Jahrhundert auf.

 

Der Titel der Ausstellung entstammt dem Gedicht "Ordnungen der Wildnis - zu Arbeiten von Christiane Löhr" von Marion Poschmann, das 2020 in ihrem Sammelband „Nimbus“ Gedichte, bei Suhrkamp erschienen ist.     

Weitere Informationen

Kuratorin Zeitgenössische Kunst

Jutta Mattern M.A.

+49 2228 9425-13
mattern@arpmuseum.org

Kuratorische Ausstellungsassistentin

Meike Eiberger M.A.

+49 2228 9425-15
eiberger@arpmuseum.org

Begleitprogramm

  • Führung
  • Workshop
  • Konzert
  • Sonder-Veranstaltung
  • Für Freunde & Förderer
11 Veranstaltungen

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