07. Jan 2025  |  Aktuelles

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der die DADA | Luise Straus-Ernst

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    August Sander | Mutter und Sohn (Luise Straus-Ernst mit Sohn Jimmy), 1928/90 | Gerd Sander
    © Galerie Julian Sander, Köln
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    Luise Straus-Ernst | Augustine Thomas et Otto Flake, 1920 Sprengel Museum Hannover, Hannover
    © bpk Bildagentur.de Berlin/ Sprengel Museum Hannover/ Herling/ Gwose

Armada von Duldgedalzen – unter diesem Pseudonym war Luise Straus-Ernst, die überwiegend als Kunsthistorikerin und renommierte Kulturjournalistin erinnert wird, selbst künstlerisch aktiv.

1916 wurde sie als erste Frau am Kunstgeschichtlichen Institut der Bonner Universität promoviert. Anschließend erhielt Luise Straus-Ernst im Wallraf-Richartz-Museum in Köln eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin und leitete dieses kommissarisch nach dem Tod des Direktors 1919 für knapp ein Jahr.

In Köln war sie in der Dada-Bewegung und im selben Netzwerk aktiv wie ihr Mann Max Ernst, mit dem sie den gemeinsamen Sohn Jimmy Ernst aufzog. Er erinnert sich in seinen Memoiren an die Beteiligung seiner Mutter mit mehreren Collagen an der sagenumwobenen Ausstellung Dadavorfrühling. Die einzige erhaltene Collage von Luise Straus-Ernst ist Teil der Ausstellung der die DADA.

Als Jüdin flüchtete sie nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 nach Paris. 1944 wurde sie im KZ Auschwitz ermordet.

 

der die DADA

bis zum 12.1.2024

english

Regendering DaDa | Luise Straus-Ernst

 

Armada von Duldgedalzen – using that pseudonym, Luise Straus-Ernst, who is mainly remembered as an art historian and renowned cultural journalist, was herself artistically active.

In 1916, she was the first woman to receive a doctorate from the Institute of Art History at Bonn University. Luise Straus-Ernst then took up a position as a research assistant at the Wallraf-Richartz-Museum in Cologne, which she managed on a temporary basis for just almost a year after the director's death in 1919.

In Cologne, she was active in the Dada movement and in the same network as her husband Max Ernst, with whom she raised their son Jimmy Ernst. In his memoirs, Jimmy recalls his mother's participation in the legendary Dadavorfrühling exhibition with several collages. The only surviving collage by Luise Straus-Ernst is part of the exhibition Regendering Dada.

As a Jew, she fled to Paris after the National Socialists came to power in 1933. She was murdered in the Auschwitz concentration camp in 1944.


Regendering DADA
until 12 January 2024

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