HERZLICH WILLKOMMEN, DR. JULIA WALLNER!

Dr. Julia Wallner wird ab dem 15.08.2022 Direktorin des AMBR

  • 1 / 4
    Direktorin Dr. Julia Wallner
    © Helmut Reinelt
  • 2 / 4
    Kuratorium Landes-Stiftung Arp Museum Bahnhof Rolandseck
    © Helmut Reinelt
  • 3 / 4
    Pressekonferenz in der Ausstellung UNWESEN UND TREIBEN
    © Helmut Reinelt
  • 4 / 4
    Teamvorstellung im arp labor
    © Helmut Reinelt
Direktorin Dr. Julia Wallner

»Es ist mir eine große Ehre, zukünftig eines der schönsten Museen in Deutschland zu leiten.«

#ARPAKTUELL

Wir haben eine neue Direktorin!

 

Dr. Julia Wallner wird ab dem 15.08.2022 Direktorin des Arp Museums Bahnhof Rolandseck in Remagen und folgt somit dem langjährigen Direktor Dr. Oliver Kornhoff. Auf Empfehlung der eingesetzten Findungskommission hat der Vorstand der Landesstiftung Arp Museum Bahnhof Rolandseck einstimmig für Frau Dr. Wallner votiert. Dr. Wallner ist derzeit Direktorin des Georg Kolbe Museums in Berlin.

 

Die 47-Jährige, geboren in Stuttgart, studierte Kunstgeschichte, neuere deutsche Literatur und Politikwissenschaft in Freiburg, Marburg und Madrid und promovierte im Jahr 2006 zur amerikanischen Künstlerin Jenny Holzer. Von 2006 bis 2011 war sie am Kunstmuseum Wolfsburg tätig, wo sie Ausstellungen zur modernen und zeitgenössischen Kunst kuratierte, unter anderem zu Alberto Giacometti und zu Textilien als Material der Kunst.

 

Seit 2013 leitet Dr. Wallner als Direktorin das Georg Kolbe Museum, ist Mitglied zahlreicher Jurys von Kunstpreisen und Stipendien und wirkt seit 2016 im Vorstand des Landesverbands der Berliner Museen mit. Sie stellte das ehemalige Bildhaueratelier internationaler auf und verantwortete eine Sanierung des denkmalgeschützten Ensembles aus den 1920er-Jahren. Sie kuratierte dort unter anderem Ausstellungen zu Hans Arp, Thomas Schütte, Auguste Rodin, Herman de Vries und Ulla von Brandenburg, ein Schwerpunkt ihrer Arbeit lag in der Wiederentdeckung weiblicher Positionen der Skulptur des 20. Jahrhunderts.

Statements

Dr. Julia Wallner:

»Es ist mir eine große Ehre, zukünftig eines der schönsten Museen in Deutschland zu leiten. Es ist mit Sophie Taeuber-Arp und Hans Arp zwei zentralen Künstlerpersönlichkeiten einer Avantgarde gewidmet, deren radikale Ideen bis ins Heute wirken. Damals ungewohnte Perspektiven auf Fragen der Gleichberechtigung, von Ökologie und Pazifismus sind in ihren poetischen Werken verankert und heute aktueller denn je.«

 

Kulturministerin Katharina Binz:

»Wir freuen uns sehr, dass Dr. Julia Wallner nach Rheinland-Pfalz: kommt um die Leitung des Arp Museums als Direktorin zu übernehmen. Das Arp Museum ist das besucherstärkste Museum in Rheinland-Pfalz und wegen seiner außergewöhnlichen Lage, Architektur aber natürlich auch innovativen Arbeit immer einen Besuch wert. Ich bin der Überzeugung, dass Dr. Wallner das Museum erfolgreich und kreativ leiten wird. Das Museum allein nicht als Verwahrungsort von Kunst zu begreifen, sondern auch als Ort der Begegnung und des Erlebens von Kunst – ich bin mir sicher, dass Julia Wallner diese Anforderung, die sie sich selbst stellt, erfüllen wird. Dafür bringt sie einerseits eine realistische und konzeptionsstarke Arbeitsweise und andererseits eine große Leidenschaft und Empathie mit.«

 

Kulturstaatssekretär Prof. Dr. Jürgen Hardeck:

»Frau Dr. Wallner leitet seit 2013 erfolgreich das Georg Kolbe Museum. Neben weitreichender Expertise in den Bereichen Ausstellungen und Sammlung zeichnet sie sich auch durch Diplomatie, Verhandlungs- und Überzeugungsstärke gegenüber Gremien und Sammlern aus, wie sich etwa in der Akquise eines für das Kolbe Museum bedeutenden Nachlasses zeigte. Fachlich bringt Dr. Wallner einen profunden Blick aus der Bildhauerei ein und ist bestrebt, diesen interdisziplinär zu verknüpfen, um nicht nur verschiedenste Genre den Besucherinnen und Besuchern nahezubringen, sondern auch aktuelle Trends und Diskurse aufzugreifen. Mit Dr. Wallner wird das Arp Museum eine teamorientierte Führungskraft gewinnen, die neben der Programmatik auch die Standortentwicklung und Besuchergewinnung stärken wird.«

 

Diesen Inhalt teilen