26. Mär 2024  |  Aktuelles

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MAGAZIN_3 | LUXUS UND GLAMOUR: KLEIDUNG UND KÖRPER

Der Wandel der Werke durch den menschlichen Körper als Träger

In unserem neuen MAGAZIN könnt Ihr Euch ausführlich über die Themen der Ausstellungen und darüber hinaus informieren. Die aktuelle Ausgabe beschäftigt sich mit Luxus & Glamour, dem Eigensinn des Überflüssigen und der sich immer wandelnden Schönheit. Hier auf unserem Blog veröffentlichen wir Auszüge einzelner Themenbeiträge. Wer neugierig ist und alles lesen möchte, folgt dem MAGAZIN-Button.

Künstlerische Perspektiven in Mode und Schmuck

In der Ausstellung Luxus & Glamour. Vom Eigensinn des Überflüssigen fragen 18 Stipendiat*innen des Künstlerhauses Schloss Balmoral und des Landes Rheinland-Pfalz aus Sicht der Kunst nach dem facettenreichen Verhältnis von Mode, Kunst, Luxus, Glamour, Konsum und Überfluss. Die Perspektiven sind vielfältig. Die Ergebnisse reichen von tragbaren und nicht tragbaren Kleidungsstücken und Accessoires über Luxusobjekte und Kunstwerke bis hin zu einem Popup-Shop.

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KLEIDUNG UND KÖRPER

  • Sculpture Dresses, Sarah Ama Duah, 2019
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    Sculpture Dresses, Sarah Ama Duah, 2019
    © Sculpture Dresses, Sarah Ama Duah, 2019 | Foto: Helmut Reinelt
  • Sculpture Dresses, Sarah Ama Duah, 2019
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    Sculpture Dresses, Sarah Ama Duah, 2019
    © Sculpture Dresses, Sarah Ama Duah, 2019 | Foto: Helmut Reinelt
  • pleated turtle neck dress (Ausschnitt)
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    pleated turtle neck dress aus der Serie Sculpture dresses, Sarah Ama Duah, 2019
    © Sarah Ama Duah | Foto: Pasarella Photography
  • Ohne Titel (2015) & Raíces rojas (2010), Alexandra Deutsch
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    Ohne Titel (2015) & Raíces rojas (2010), Alexandra Deutsch
    © VG Bild-Kunst, Bonn 2021 | Foto: Helmut Reinelt | Ausstellungsansicht Sammlung Arp (bis zum 11.04.2021)
  • Raíces rojas, Alexandra Deutsch, 2010
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    Raíces rojas, Alexandra Deutsch, 2010
    © VG Bild-Kunst, Bonn 2021 | Foto: Helmut Reinelt | Ausstellungsansicht Sammlung Arp (bis zum 11.04.2021)

Dem Zusammenhang zwischen Kleidung und Körper spüren die Arbeiten von Sarah Ama Duah und Alexandra Deutsch nach. Ihre Werke wandeln sich durch den menschlichen Körper als Träger.

Sarah Ama Duah verknüpft mit ihren Sculpture Dresses Bildhauerei und Mode in überraschender Weise miteinander. Second-Hand Kleidungsstücke überzieht sie mit Silikon, wodurch sie einen steifen und monochromen Look erhalten. Durch diesen Prozess erhalten die Kleidungsstücke einen skulpturalen Charakter. Die Arbeiten werden auf Bügeln hängend präsentiert. Die Abwesenheit des tragenden Körpers verstärkt die skulpturale Eigenständigkeit der immer noch tragbaren Kleidungsstücke.

Alexandra Deutschs textile Plastiken gewinnen durch das Tragen am Körper eine weitere Dimension. Die organisch anmutenden Tentakel und Wurzeln ihrer Raíces rojas erwachen während Performances mithilfe des Körpers der Künstlerin zum Leben. Deutsch eröffnet mit ihren Stoffgebilden einen Dialog zwischen Objekt und Subjekt, der durch Choreografien und improvisierte Bewegungsabläufe weitere Assoziationsketten auslöst.

Sarah Ama Duah

(*1989 in Bremen)

ist studierte Modedesignerin. Sarah Ama Duah lebt und arbeitet in Berlin.

ALEXANDRA DEUTSCH

(*1968 in Karlsruhe)

studierte 1988–1995 an der Akademie für Bildende Künste Mainz und an der École nationale des beaux-arts de Dijon, Frankreich. Alexandra Deutsch lebt und arbeitet in Wiesbaden.

Austellung

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