Weiterführende Informationen
Das Skulpturenufer-Projekt greift den Gedanken von Hans Arp auf, Kunst in das Leben und die Natur zu integrieren.
Hans Arp, »Unsern täglichen Traum«, Zürich 1955, S. 81»Die konkrete Kunst möchte die Welt verwandeln und sie erträglicher machen. Sie möchte den Menschen vom gefährlichsten Wahnsinn, der Eitelkeit, erlösen und das Leben des Menschen vereinfachen. Sie möchte es in die Natur einfügen.«
Mit seiner großformatigen Bronzeplastik Bewegtes Tanzgeschmeide nahm Arp 1962 in Spoleto, Italien, an einem der ersten public art-Projekte teil. Dieses brachte Kunst in den öffentlichen Raum. Seit 1970 steht die Skulptur vor dem Bahnhof Rolandseck. Als Wahrzeichen des Künstlerbahnhofs stellt sie die Verbindung zwischen dem Museum und dem Remagener Skulpturenufer her.
Die Installationen und Werke des Skulpturenufers sollen für ein breites Publikum alltäglich erfahrbar sein und dadurch ein offenes Begegnen mit der Kunst erlauben. Sie regen zur Kommunikation und Auseinandersetzung an.
Dabei wurden die beteiligten Künstler eingeladen, bereits existierende Werke an von ihnen ausgewählten Orten zu installieren oder aber vor Ort Arbeiten zu entwickeln. Diese Arbeiten bilden wiederum den Ausgangspunkt für Ausstellungen der Skulpturenufer-Künstler im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.
Gleichermaßen entspannt und aktiv an der frischen Luft können Sie die Kunstwerke am Skulpturenufer Remagen auf dem Fahrrad erkunden. Die Route führt Sie 14 km auf ebener Strecke entlang des Remagener Rheinufers, einem der schönsten Abschnitte des Rheintals mit Ausblicken auf den berühmten Drachenfels, das Siebengebirge oder die Erpeler Ley. Für Gruppen bieten wir auch ca. 2-stündige geführte Fahrradtouren an, bei denen Ihnen kenntnisreich und unterhaltsam die einzelnen Skulpturen näher gebracht werden. Falls Sie nicht mit eigenen Rädern anreisen, können Sie hierfür unsere vom Künstlerduo SCHUH/VOLKMER gestalteten, orangenen Arp-Fahrräder mieten.
Das »Skulpturenufer Remagen« ist ein Projekt des Arp Museums Bahnhof Rolandseck und der Stadt Remagen mit Unterstützung