Der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz war am 12.12.2025 zu Gast in Rolandseck – „Gelebte Demokratie braucht solche Orte “
Alexander Schweitzer, Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz„Kunst betrachten und selbst kreativ sein öffnet uns neue Perspektiven, liefert uns Stoff zum Nachdenken. Gelebte Demokratie braucht Orte, die uns genau das ermöglichen."
Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz Alexander Schweitzer zu Besuch im Arp Museum
Erstmals besuchte der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer, am Freitag, 12.12.2025, das Arp Museum Bahnhof Rolandseck im äußerten Norden des Bundeslandes. Die Direktorin des Museums, Dr. Julia Wallner, empfing ihn im neugestalteten Foyer des klassizistischen Bahnhofs, dem Eingangsgebäude des Museums. Der Aus- und Umbau des Foyers und des Arp Labors zu einem Ort des Austauschs und der Begegnung, zu einem „Dritten Ort“, konnte mithilfe von Bundes- und Landesmitteln „BULE/Kultur im ländlichen Raum“ finanziert werden.
Es folgte ein Rundgang durch die Ausstellungen des Hauses, in dem zurzeit unter anderem die Ausstellung „Netzwerk Paris. Abstraction-Création 1931-1937“ und die Sammlungspräsentation des Hauses zum Künstlerpaar Arp zu sehen sind. Hier konnte der Ministerpräsident den interaktiven „Magischen Spiegel“, ein live-animiertes Marionettenspiel entwickelt in Zusammenarbeit mit der Hochschule Mainz, erleben.
Den Abschluss bildete die Präsentation der Kreativ-Werkstätten im Museum, dem sogenannten Arp-Labor, wo am Nachmittag etliche Künstlerinnen und Künstler aus der Umgebung an ihren Projekten arbeiteten.
Ministerpräsident Alexander Schweitzer erklärte: „Das Arp Museum Bahnhof Rolandseck als das besucherstärkste Kunstmuseum in Rheinland-Pfalz blickt auf eine bewegte Geschichte zurück: Es liegt in einem der schönsten und ältesten Bahnhöfe Deutschlands. Ab den 1960er-Jahren wurde er zu einem echten Schauplatz der Bonner Republik, an dem gelacht, gefeiert und debattiert wurde. Die Kunst, aber auch die Musik und die Literatur, boten immer neue Anlässe eines friedlichen Miteinanders und einer offenen Begegnung, auch über viele Grenzen hinweg. Das prächtige historische Gebäude mit seinen Terrassen oberhalb des Rheins wurde 2007 durch einen modernen Bau in spektakulärer Höhenlage vom amerikanische Stararchitekten Richard Meier ergänzt.“
Schweitzer weiter: „Das Museum ist heute viel mehr als ein Ausflugsziel. Hier werden nicht nur international gefeierte Kunstwerke gezeigt, es wird zu historisch bedeutsamen Themen geforscht und ihre Relevanz für die heutige Zeit dargestellt – immer im Austausch mit dem Publikum. Immer wieder zeigt die Museumsdirektorin Dr. Julia Wallner mit ihrem Team auf, dass Kunst eine Vermittlerin zwischen den Welten ist. Kunst betrachten und selbst kreativ sein öffnet uns neue Perspektiven, liefert uns Stoff zum Nachdenken. Gelebte Demokratie braucht Orte, die uns genau das ermöglichen. Die Initiative eines Museums als Dritter Ort, wie sie hier im Foyer und im Arp Labor entstanden ist, unterstütze ich von ganzem Herzen. Denn die soziale Begegnung hilft uns, für die Gemeinschaft einzustehen.“