#arpinsight | Auf der Reise durch den Kosmos Arp mit Kuratorin Astrid von Asten: Im Walde auszusetzen

HANS ARP | Im Walde auszusetzen, ca. 1932

  • 1 / 2
    Hans (Jean) Arp | Im Walde auszusetzen, ca. 1932
    © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Arp Museum Bahnhof Rolandseck | Foto: Mick Vincenz
  • 2 / 2
    Hans Arp – Nouvelle Sculptures in: Cahiers d’Art N° 5-6, 1933

Kuratorin Astrid von Asten nimmt uns mit auf die Reise durch den Kosmos Arp. Mit Werkbeschreibungen im Detail und interessanten Geschichten zu unseren Hauspatronen und ihren Wegbegleiter*innen begeistert sie uns immer wieder aufs Neue für Arp und Taeuber-Arp.

#arpinsight_KosmosArp

HANS ARP | HANS ARP: Im Walde auszusetzen

 

Im Walde auszusetzen zählt zu einer Reihe mehrteiliger Plastiken, die in den frühen 1930er-Jahren den Anfang in Arps vollplastischem Schaffen bilden.

In verspielter Leichtigkeit liegen die kleinen Elemente auf der weich anmutenden tragenden Form. Es sind auf das Einfachste reduzierte, amorphe Konturen, die an Kieselsteine erinnern oder an im Wandel begriffene Zellen. Die Anordnung der zunächst in einzelnen Gipsteilen angelegten Plastik, ist ursprünglich variabel gedacht und so äußert Arp sogar den Wunsch, dass man diese selbst bestimmen könne.
Sie markieren – so erfährt man in den führenden Kunstzeitschriften der Zeit – den „Beginn einer neuen Ära der Bildhauerei“. Weiter heißt es: „Es ist der verheißungsvolle Auftakt einer neuen Phase in Arps Werk. Völlig neu im Geiste, zeigt uns Arps aktuelles Werk, dass es möglich ist, das verlorene Maßsystem, die Sinnlichkeit, die lebendigen Beziehungen eines Objekts wiederherzustellen.“

 

// On a journey through the Arp cosmos with curator Astrid von Asten

Hans Arp: To Be Exposed in the Woods 

To Be Exposed in the Woods is one of a series of multipart sculptures that were among Arp’s first abstract sculptures in the round.

The smaller elements lie lightly and playfully on the soft-looking surface that holds them. Reduced to their most simple form, these amorphous shapes resemble pebbles or cells in fluid motion. The arrangement of the sculpture, which initially was realised in single plaster parts, was originally intended to be variable and Arp even expressed the wish that one could determine it oneself. They mark - so one learns in the leading art journals of the time – ‘the beginning of a new era in sculpture’. It states further: ‘It is the promising beginning of a new phase in Arp's work. Completely new in spirit, Arp's recent work shows us that it is possible to restore the lost dimensional system, the sensuality, the vital relationships of an object.’

KOSMOS ARP

Sophie Taeuber-Arp und Hans Arp – ein Künstlerpaar der Avantgarde

Sammlungspräsentation in der Arp-Etage des Neubaus

Diesen Inhalt teilen