26. Mär 2024  |  Aktuelles

Das Museum ist während der gesamten Osterfeiertage von 11 – 18 Uhr geöffnet.

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Berlinde de Bruyckere. Die Künstlerin spricht über ihre Arbeit

Berlinde de Bruyckere

»Meine Körper sind in der Lage, ihre Wunden zu zeigen. Nicht nur ihre realen Wunden, sondern auch die Wunden ihrer Seele.«

Berlinde de Bruyckere spricht über ihre Arbeit

»Die Welt, in der ich lebe.«

 

Ganz im Sinne des Ausstellungstitels »PEL / Becoming the figure« nähert sich Berlinde De Bruyckere durch unterschiedliche Herangehensweisen dem Werden ihrer Skulpturen. Der Künstlerin zu folgen, wenn sie über die verschiedenen Prozesse ihre Arbeit spricht, ist ein besonderes Erlebnis. Sie gibt uns Einblicke in ihre Beweggründe und Emotionen, die für sie ihr Werk und ihr Leben untrennbar miteinander verknüpfen.

 

BERLINDE DE BRUYCKER | PEL / BECOMING THE FIGURE

03.07.2022 - 08.01.2023

 

 

Über die Ausstellung

BERLINDE DE BRUYCKERE | PEL / BECOMING THE FIGURE

 

Berlinde De Bruyckere (*1964, lebt und arbeitet in Gent, Belgien) gehört zu den bedeutendsten internationalen Bild­hauerinnen der Gegenwart. Die faszinierenden und zugleich aufwühlenden Skulpturen der Künstlerin gehen den Betrach­ter*innen sprichwörtlich »unter die Haut«. In ihrem Schaffen spielt der Mensch mit seinen physischen und seelischen Verwundungen eine zentrale Rolle.

 

Die 34 gezeigten Werke sind Zeugnisse einzigartiger emotionaler Tiefe. Sie berühren uns in ihrer Verletzlichkeit und Melancholie, bewegen sich zwischen Vitalität und Tod, Harmonie und Deformation, Figürlichkeit und Abstraktion. Sie sind Zeugnisse sichtbarer und spürbarer Verwandlungsprozesse menschlichen sowie tierischen Lebens. Berlinde De Bruyckere verleiht ihnen eine geradezu sakrale Aura.

 

Dabei setzt sich die Künstlerin in ihrem Schaffen ausgiebig mit antiken Mythologien und christlichen Themen auseinander und adaptiert diese in die Gegenwart, die lebendiger nicht sein könnte. Ganz im Sinne des Ausstellungstitels »PEL / Be­coming the figure« nähert sie sich durch unterschiedliche Herangehensweisen dem Werden ihrer Skulpturen. Die Palette reicht dabei von der Hülle, die einen Körper formt, über dessen Fragmentierung bis hin zu ausgeformter Körper­lichkeit. Dabei gerät das Thema der Sexualität, insbesondere das weibliche Geschlecht in den Fokus der Künstlerin.

Link zur Ausstellung

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