MAGAZIN_2.5 | FANTASTISCH PLASTISCH: STELLA HAMBERG

Stella Hamberg – einer der spannendsten und vielversprechendsten Bildhauerinnen ihrer Generation

In unserem MAGAZIN könnt Ihr Euch ausführlich über die Themen der Ausstellungen und darüber hinaus informieren. Die aktuelle Ausgabe beschäftigt sich mit Skulptur, Plastik und der dreidimensionalen Kunst. Hier auf unserem Blog veröffentlichen wir Auszüge einzelner Themenbeiträge. Wer neugierig ist und alles lesen möchte, folgt dem MAGAZIN-Button.

Im lichtdurchfluteten Richard Meier-Bau haben wir dieses Jahr ganz besondere Künstler*innen zu Gast. Während im Ergeschoss noch bis vor einigen Wochen Auguste Rodin und Hans Arp in einen posthumen künstlerischen Dialog traten, erwarten uns im Obergeschoss die beeindruckenden Arbeiten der zeitgenössischen Künstlerin Stella Hamberg. In diesem Trialog wurde deutlich, welche Tendenzen und Umbrüche sich seit der Moderne in der Bildhauerei Bahn brechen.

Wir stellen unsere Protagonist*innen und einige ihrer Arbeiten näher vor und führen heute die Reihe fort mit der zeitgenössischen Bildhauerin Stella Hamberg.

  • Entstehungsprozess der Skulptur »vom Verrecken und der absoluten Unmöglichkeit zu sterben 2 – der Gefährte«
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    Entstehungsprozess der Skulptur »vom Verrecken und der absoluten Unmöglichkeit zu sterben 2 – der Gefährte« von Stella Hamberg (2008/2021) in der Gießerei Knaak, Berlin
    © Foto: Mick Vincenz
  • Stella Hamberg, vom Verrecken und der absoluten Unmöglichkeit zu sterben 2 - der Gefährte, 2008
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    Stella Hamberg, vom Verrecken und der absoluten Unmöglichkeit zu sterben 2 - der Gefährte, 2008
    © Sammlung Ina Bitter und Dr. Roland Quinten, Foto: Mick Vincenz
  • Stella Hamberg, vom Verrecken und der absoluten Unmöglichkeit zu sterben 2 - der Gefährte, 2008
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    Stella Hamberg, Hund, 2013
    © Sammlung Ina Bitter und Dr. Roland Quinten, Foto: Mick Vincenz
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    Stella Hamberg. Corpus | Ausstellungsansicht
    © Foto: Helmut Reinelt
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    Stella Hamberg | Bersercker
    © Kunstsammlung Enea Baummuseum | Foto: Helmut Reinelt

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Stella Hamberg

Das Ringen um die Darstellbarkeit der menschlichen Figur im 21. Jahrhundert

Stella Hamberg wurde 1975 im hessischen Friedberg geboren. Nach einer Ausbildung als Steinbildhauerin studierte sie an der Hochschule für Bildende Kunst Dresden und war dort Meisterschülerin bei Prof. Martin Honert. Heute lebt und arbeitet sie in Berlin und gehört zu den besonders spannenden Bildhauerinnen ihrer Generation. Im Jahr 2018 erhielt sie den Marianne Werefkin-Preis.

Mit ihren überlebensgroßen, tonnenschweren Großplastiken, aber auch mit kleinformatigeren Werkgruppen knüpft sie an bildhauerische Traditionen von der Antike bis in die Moderne an. Sicher kommen uns einige Motive und Figuren bekannt vor – wie zum Beispiel Zerberus, der dreiköpfige Höllenhund aus der antiken Mythologie. Motive wie der Torso oder die Metamorphose, die sich ebenso in der Ausstellung »RODIN / ARP« wiederfanden, werden von Stella Hamberg in ihre ganz eigene Handschrift und die Bildsprache der Gegenwart überführt.

Die meisten ihrer Arbeiten sind aus Bronze. Die mal fein modellierten, mal expressiv aufgesprengten Oberflächen zeugen von ihrer handwerklichen Könnerschaft aber auch von dem Ringen um die Darstellbarkeit der menschlichen Figur im 21. Jahrhundert.

Details zu ausgewählten Werken Stella Hambergs findet Ihr im aktuellen MAGAZIN.

Austellungen

AKTUELL:

STELLA HAMBER. CORPUS

bis zum 22. Februar 2022 / Arp-Etage

KUNSTKAMMER RAU: IN FORM!

Skulptur und Plastik bis 1900

bis zum 30. Januar 2022 / Kunstkammer

VORSCHAU:

BETTINA POUSTTCHI. FLUIDITY

19. Dezember 2021 bis 12.Juni 2022

LINK ZUM MAGAZIN

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