MAGAZIN_5 | LUXUS UND GLAMOUR: KLEIDUNG UND ZUKUNFT

Wie sieht Kleidung in der Zukunft aus?

In unserem neuen MAGAZIN könnt Ihr Euch ausführlich über die Themen der Ausstellungen und darüber hinaus informieren. Die aktuelle Ausgabe beschäftigt sich mit Luxus & Glamour, dem Eigensinn des Überflüssigen und der sich immer wandelnden Schönheit. Hier auf unserem Blog veröffentlichen wir Auszüge einzelner Themenbeiträge. Wer neugierig ist und alles lesen möchte, folgt dem MAGAZIN-Button.

Künstlerische Perspektiven in Mode und Schmuck

In der Ausstellung Luxus & Glamour. Vom Eigensinn des Überflüssigen fragen 18 Stipendiat*innen des Künstlerhauses Schloss Balmoral und des Landes Rheinland-Pfalz aus Sicht der Kunst nach dem facettenreichen Verhältnis von Mode, Kunst, Luxus, Glamour, Konsum und Überfluss. Die Perspektiven sind vielfältig. Die Ergebnisse reichen von tragbaren und nicht tragbaren Kleidungsstücken und Accessoires über Luxusobjekte und Kunstwerke bis hin zu einem Popup-Shop.

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KLEIDUNG UND ZUKUNFT

  • Femme (Sur)Vival, Anna Herrgott, 2020
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    Femme (Sur)Vival, Anna Herrgott, 2020
    © Foto: Helmut Reinelt
  • Work trousers c. future & Work jacket c. future, Elif Saydam, 2020
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    Work trousers c. future & Work jacket c. future, Elif Saydam, 2020
    © Foto: Helmut Reinelt
  • Work trousers c. future & Work jacket c. future, Elif Saydam, 2020
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    Work trousers c. future & Work jacket c. future, Elif Saydam, 2020
    © Foto: Helmut Reinelt
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    Femme (Sur)Vival, Anna Herrgott, 2020
    © Foto: Helmut Reinelt
  • Femme (Sur)Vival, Anna Herrgott, 2020
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    Femme (Sur)Vival, Anna Herrgott, 2020
    © Foto: Helmut Reinelt
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    Femme (Sur)Vival, Anna Herrgott, 2020
    © Foto: Helmut Reinelt

Wie Kleidung in der Zukunft aussieht, fragen die Arbeiten von Elif Saydam und Anna Herrgott im Nordraum der Ausstellung.

Elif Saydam entwirft mit ihrer Installation eine Dystopie, in der Bienen ausgestorben sind. Die entworfenen Kleidungsstücke sind Teil der Arbeitskleidung für Künstler*innen, die nun das Bestäuben von Pflanzen übernehmen. Applikationen wie z. B. vergoldete Nudeln auf Jeans-Stoffen sind hierbei als Versuch zu verstehen, der künstlerischen Individualität Ausdruck zu verleihen. Die aufgefächerte Präsentationsform referiert auf die Abwesenheit eines menschlichen Trägers. Die Kleidungsstücke wirken wie Jagdtrophäen einer vermeintlich erfolgreichen Jagd nach Einzigartigkeit.

Femme Vival titelt die raumgreifende Arbeit Anna Herrgotts. Die Betrachter*innen werden mithilfe eines überdimensionalen goldschimmernden Spiegels selbst zum glamourösen Covergirl eines imaginären Hochglanzmagazins. Die in die Glasfläche eingravierten Headlines verweisen jedoch auf die längst vorherrschende Klimakatastrophe. In Anbetracht der jüngsten Diskussionen rund um ‚Fast Fashion‘ sind die Betrachter*innen demnach aufgerufen, sich mit ihrem eigenen, luxuriösen Konsumverhalten von Mode auseinanderzusetzen.

Elif Saydam

(*1985 in Calgary, Kanada/Canada)

studierte 2005–2009 an der Concordia University in Montréal, Kanada, und 2013–2016 an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste – Städelschule in Frankfurt am Main. Elif Saydam lebt und arbeitet in Berlin.

Anna Herrgott

(*1983 in Herrenberg)

studierte 2004-2012 an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Anna Herrgott lebt und arbeitet in Bad Ems.

Austellung

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