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#hansundsophie: Inklusives Projekt SHT & ARP im Arp Labor

26 Mai 2022

»Das Projektergebnis soll sowohl die künstlerische Vielfalt von Sophie Taeuber-Arp und Hans Arp widerspiegeln als auch den Aspekt der Bewegung berücksichtigen.«

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    Eröffnung der Projektpräsentation im arp labor
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    Die Teilnehmer*innen gemeinsam mit Projektleiterin Ulla Hieronymi -Pilnnck
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    Präsentationsansicht im arp labor
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    Präsentationsansicht im arp labor
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    Präsentationsansicht im arp labor
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    Präsentationsansicht im arp labor
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    Präsentationsansicht im arp labor
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    Präsentationsansicht im arp labor
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    Präsentationsansicht im arp labor
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    Präsentationsansicht im arp labor
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    Präsentationsansicht im arp labor

Das Projket

SHT & ARP

 

Das Arp Museum Bahnhof Rolandseck beschreitet neue Wege: Um zusätzliche Impulse für die im Jahr 2023 geplante Dauerausstellung mit Werken von Sophie Taeuber-Arp und Hans Arp zu erhalten, sind verschiedene Gruppen eingeladen worden, sich mit der Kunst dieser beiden Künstler auseinanderzusetzen.

 

Im Mai 2022 haben sich vier Personen im arp labor zur Projektarbeit getroffen und ihrer Gruppe den Namen SHT & ARP gegeben. ARP versteht sich von selbst, aber SHT hat eine doppelte Bedeutung.

 

Sophie Taeuber-Arp hat ihre Werke vor ihrer Heirat mit Hans Arp mit ihren Initialen SHT für Sophie Henriette Taeuber signiert. SHT ist aber auch ein medizinischer Ausdruck für Schädel-Hirn-Trauma, also eine Verletzung des Gehirns.  Ob SHT oder Schlaganfall: Dass die Folgen ähnlich sind, können die betroffenen Mitglieder dieser inklusiven Projektgruppe bestätigen.

 

An diesem Projekt nahmen teil:

 

Anne-Katrin Gentz-Schönfelder (Leiterin der LEBIG-Selbsthilfegruppe)

Dr. med. Claudia Niederer (Autorin der website schlaganfall-bonn.de)

Kai Strößer (Leiter der Jungaphasiker-Gruppe Bonn) 

Anneliese Wester (Angehörige eines vom Schlaganfall betroffenen Menschen)

 

In 5 Tagen hat die inklusive Gruppe SHT & ARP - begleitet  von Ulla Hieronymi-Pinnock (Künstlerin und Kunsttherapeutin) -  insgesamt 19 kleine Kunstwerke geschaffen und diese zu einem Mobilé zusammengefügt. Das 20. Kunstwerk ist etwas größer ausgefallen: Die Skulptur aus 30 kg Ton schafft die Verbindung zwischen dem Mobilé und dem Boden, so dass es quasi „geerdet“ wird.

 

Das Projektergebnis soll sowohl die künstlerische Vielfalt von Sophie Taeuber-Arp und Hans Arp widerspiegeln als auch den Aspekt der Bewegung berücksichtigen. Denn Sophie Taeuber-Arp war nicht nur Malerin, Bildhauerin, Architektin und Textilgestalterin, sondern auch ausgebildete Ausdruckstänzerin.

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    Claudia Niederer
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    Anne-Katrin Genz-Schönfelder
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    Anneliese Wester
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    Kai Stößer
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    Impressionen von der Workshopwoche
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    Impressionen von der Workshopwoche
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    Impressionen von der Workshopwoche
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    Impressionen von der Workshopwoche
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    Impressionen von der Workshopwoche
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    Impressionen von der Workshopwoche

Der Workshop

Bei dieser Art von Gemeinschaftsarbeit konnte sich jedes Gruppenmitglied künstlerisch individuell entfalten. Dabei machten sich bei der Materialauswahl und der künstlerischen Umsetzung die unterschiedlichen Berufe der Gruppenmitglieder bemerkbar:

Die Bekleidungstechnikerin arbeitete mit Textilien.

 

Die Krankenschwester schuf eine Skulptur, die das Mobilé von unten stützt.

Die Ärztin fand die Todesursache von Sophie Taeuber-Arp so faszinierend, dass sie die Strukturformel für Kohlenstoffmonoxid malte.

Den Mathematiker Interessierten vor allem die Anordnung geometrischer Formen, so dass zuerst ein zweidimensionales Kunstwerk aus Papier und dann noch zwei dreidimensionale Objekte entstanden.

 

Fazit dieser intensiven Projekttage: Es hat Spaß gemacht, in die Welt von Sophie Taeuber-Arp und Hans Arp einzutauchen, sich inspirieren zu lassen und unter fachlicher Begleitung von Ulla Hieronymi-Pinnock die eigenen Ideen in kleine Kunstwerke umzusetzen.

 

Die Projektpräsentation ist im arp labor im historischen Bahnhof zu den Öffnungszeiten des Musuem bis einschließlich Montag, den 06.06.2022 zu sehen. Der Eintritt in die Räume des arp labors ist frei.

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