MAGAZIN_2.4 | FANTASTISCH PLASTISCH: HANS ARP

Hans Arp – Maler, Grafiker, Bildhauer und Poet

In unserem MAGAZIN könnt Ihr Euch ausführlich über die Themen der Ausstellungen und darüber hinaus informieren. Die aktuelle Ausgabe beschäftigt sich mit Skulptur, Plastik und der dreidimensionalen Kunst. Hier auf unserem Blog veröffentlichen wir Auszüge einzelner Themenbeiträge. Wer neugierig ist und alles lesen möchte, folgt dem MAGAZIN-Button.

Im lichtdurchfluteten Richard Meier-Bau haben wir dieses Jahr ganz besondere Künstler*innen zu Gast. Während im Ergeschoss Auguste Rodin und Hans Arp in einen posthumen künstlerischen Dialog treten, erwarten Sie im Obergeschoss die beeindruckenden Arbeiten der zeitgenössischen Künstlerin Stella Hamberg. In diesem Trialog wird deutlich, welche Tendenzen und Umbrüche sich seit der Moderne in der Bildhauerei Bahn brechen.

Wir stellen unsere Protagonist*innen und einige ihrer Arbeiten näher vor und führen heute die Reihe fort mit unserem Hauspatron Hans Arp.

  • Hans Arp in seinem Atelier
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    Hans Arp in seinem Atelier inmitten seiner Skulpturen | Clamart | 1954 | Foto von Denise Colomb
    © bpk / Ministère de la Culture – Médiathèque du Patrimoine, Dist. RMN-Grand Palais / Denise Colomb
  • Hans Arp, Ptolemäus III, 1961
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    Hans Arp, Ptolemäus III, 1961
    © Kunstmuseum Basel/ VG Bild-Kunst, Bonn 2021; Foto: Helmut Reinelt
  • Installationsansicht »RODIN / ARP«
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    Blick in die Ausstellung »RODIN / ARP«
    © für die Werke Hans Arps: VG Bild-Kunst, Bonn 2021 | Foto: Helmut Reinelt
  • Installationsansicht »RODIN / ARP«
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    Blick in die Ausstellung »RODIN / ARP«
    © für die Werke Hans Arps: VG Bild-Kunst, Bonn 2021 | Foto: Helmut Reinelt

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Hans Arp

Schöpfer seiner eigenen Formensprache

Hans Arp, der sich seit dem Zweiten Weltkrieg französisch Jean Arp nannte, zählt zu den bedeutendsten Künstlern der Avantgarde im 20. Jahrhundert. Als Maler, Grafiker, Bildhauer und Poet war er maßgeblich an der Entwicklung der modernen abstrakten Kunst beteiligt.

Hans Peter Wilhelm Arp wurde 1886 in Straßburg geboren, das zu der Zeit zu Deutschland gehörte. Er besuchte Kunstschulen in Straßburg und Weimar sowie die Académie Julian in Paris, entschied sich dann aber gegen eine akademische Ausbildung und entwickelte stattdessen seine eigene abstrakte Formensprache.

Bekannt wurde er 1916 – also ein Jahr vor Rodins Tod – als Mitbegründer derDada-Bewegung im Cabaret Voltaire in Zürich. Später gehörte er zum Kreis der Pariser Surrealisten um André Breton. 1930 schuf er erste Rundplastiken. Später war er gemeinsam mit seiner Frau, der Künstlerin Sophie Taeuber-Arp, Mitglied der Künstlervereinigungen Cercle et Carrè und Abstraction Création. Seinen endgültigen internationalen Durchbruch hatte Arp 1949 mit einer ersten Einzelausstellung in Amerika. Von da an erhielt er verschiedene Aufträge für Monumentalskulpturen und großformatige Wandreliefs im Außenraum. 1954 erhielt er auf der Biennale in Venedig den Großen Preis für Skulptur.

Arp starb am 7. Juni 1966 in Basel.

Details zu ausgewählten Werken Hans Arps findet Ihr im aktuellen MAGAZIN.

Austellungen

RODIN / ARP

bis zum 14. 11. 2021 / Neubau

STELLA HAMBER. CORPUS

bis zum 22. Februar 2022 / Arp-Etage

KUNSTKAMMER RAU: IN FORM!

Skulptur und Plastik bis 1900

bis zum 30. Januar 2022 / Kunstkammer

LINK ZUM MAGAZIN

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