HANS ARP | Schnurruhr, 1923
Motiv aus: 7 Arpaden , Merz 5 (hrsg. von Kurt Schwitters) 1923 / Mappe mit 7 Lithografien
Kuratorin Astrid von Asten nimmt uns mit auf die Reise durch den Kosmos Arp. Mit Werkbeschreibungen im Detail und interessanten Geschichten zu unseren Hauspatronen und ihren Wegbegleiter*innen begeistert sie uns immer wieder aufs Neue für Arp und Taeuber-Arp.
HANS ARP | HANS ARP: Schnurruhr, 1923
Motiv aus: 7 Arpaden , Merz 5 (hrsg. von Kurt Schwitters) 1923 / Mappe mit 7 Lithografien
Hans Arp und Kurt Schwitters lernen sich 1918 in Berlin kennen. Sie sind Protagonisten der Antikunstbewegungen DADA und MERZ. Von ihrer engen Künstlerfreundschaft zeugen bis heute viele, durch feinen Witz geprägte Wortspiele ebenso wie zahlreiche Collagen. Die Atmosphäre einer gemeinschaftlichen Zeit auf Rügen halten Arp und Taeuber-Arp 1923 fest. Hier „…wird gedichtet, gemerzt und gearpt, den ganzen Tag.“
Im gleichen Jahr erscheint in der Serie von Schwitters Merz-Heften mit Merz 5 Arps wohl wichtigste Grafikserie. Mit seinen 7 Arpaden schafft der Künstler eine ganze Reihe humorvoller Zwitterwesen. Diese objektsprachliche Bildwelt spiegelt dabei Arps Auseinandersetzung mit dem bereits aufkeimenden Surrealismus wider.
// On a journey through the Arp cosmos with curator Astrid von Asten
Hans Arp and Kurt Schwitters met in Berlin in 1918. They are both protagonists of the anti-art movements DADA and MERZ. Their close artistic friendship is still evident today in their witty wordplay as well as in numerous collages. In 1923, Arp and Taeuber-Arp depicted the atmosphere of a holiday together on the island of Rügen, where the artists “poeted, merzed, and arped all day long.”
That same year, Schwitters published Arp’s most important series of prints as the fifth of his “Merz booklets.” With his 7 Arpaden, the artist creates a whole series of humorous hybrid characters. This object-language imagery reflects Arp's exploration of the already burgeoning Surrealism.
Sophie Taeuber-Arp und Hans Arp – ein Künstlerpaar der Avantgarde
Sammlungspräsentation in der Arp-Etage des Neubaus